Farbduplexsonographische Untersuchungen – supraaortale extrakranielle Gefäße
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Farbduplexsonographische Untersuchungen – supraaortale extrakranielle Gefäße
Bei dieser Untersuchung werden die Schlagadern, welche die Arme sowie Kopf und Gehirn mit Blut versorgen, untersucht. So können Veränderungen der Gefäßwände erfasst werden. Meist als Folge anderer Erkrankungen (z.B. Bluthochdruck oder Diabetes mellitus) können sich fett- oder kalkhaltige Ablagerungen an den Innenseiten der Gefäße bilden. Im weiteren Verlauf dieser Erkrankung (der sogenannten Arteriosklerose) können sich Engstellen (Stenosen) formieren, die den ungehinderten Durchfluss von Blut verhindern.
Stenosen im Bereich der hirnversorgenden Gefäße (z.B. der Arteria carotis interna) sind eine häufige Ursache für (ischämische) Schlaganfälle. Hierbei entsteht durch eine kritische Drosselung der Durchblutung eine Unterversorgung des Gehirns mit Sauerstoff. Diese Schlaganfälle entstehen häufig, weil im Bereich von Stenosen die Verkalkungen (Plaques) einreißen und sich ein Blutgerinnsel auf diesem Riss bildet. Das Gerinnsel kann groß genug sein, um das Gefäß endgültig zu verschließen. Das Gerinnsel kann aber auch mit dem Blutfluss fortgespült werden und eine kleinere Schlagader im Gehirn verschließen. Die Symptome richten sich dabei nach dem betroffenen Hirnareal (z.B. hängender Mundwinkel, verwaschene Sprache oder Halbseitenlähmung).
Das Subcalvian-Steal-Phänomen (Anzapfphänomen) entsteht, wenn sich im Bereich eines großen armversorgenden Gefäßes (Arteria subclavia) eine Engstelle bildet. Dies kann bei Anstrengung des betroffenen Armes dazu führen, dass sauerstoffreiches Blut aus den hirnversorgenden Gefäßen in den Arm gesaugt wird (Strömungsumkehr des Blutes). Dies kann sich z.B. in Form von Schwindel und Sehstörungen aber auch plötzlichen Ohnmachtsanfällen äußern.
Zur Diagnosestellung kommt eine spezielle Form der Ultraschalldiagnostik – die Doppler-/Duplexsonographie – zum Einsatz. Mit Hilfe dieses Verfahren wird ein Bild des Blutgefäßes erzeugt. Es lässt sich zudem die Blutströmung farblich darstellen und die Geschwindigkeit des Blutflusses messen. Anhand verschiedener Ultraschallparamater kann eine standardisierte Einteilung des Schweregrades von Stenosen erfolgen (gängig für die Arteria carotis interna ist dabei die NASCET-Definition).
Die Untersuchung findet in Rückenlage statt, ist schmerzfrei und dauert je nach Befund 5-10 Minuten.
Neben Kontrolle der Begleiterkrankungen (wie Bluthochdruck) und medikamentöser Therapie der Arteriosklerose (Blutplättchenhemmer, Fettsenker) kann in Abhängigkeit vom Schweregrad der Engstelle und den Symptomen eine Wiedereröffnung des Gefäßes (mittels Operation oder Kathetereingriff) nötig werden.
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